Kümmern wir uns um Mutter Erde !
Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
gute Nachrichten; es gibt sie tatsächlich. Sie werden nur leicht übersehen.
Viele, die Gutes bewirken, sind bescheiden, haben das große Ganze im Blick und schreien nicht laut „Erfolg!“
Die meisten unserer Partner sind so gestrickt: mit großem Wissen, Erfahrung und Mut kämpfen sie für den Erhalt der Natur. Manche recherchieren Fakten, sitzen am Computer oder digitalisieren Landkarten. Andere organisieren Dorfversammlungen oder geben juristischen Rat. Eine weitere Gruppe rüttelt mit spektakulären Aktionen die Öffentlichkeit auf, stellt sich bei Blockaden Sicherheitskräften in den Weg und riskiert, festgenommen zu werden.
Sie alle kümmern sich! Denn unsere Mutter Erde braucht uns.
Etwa die Aktivisten und Aktivistinnen von Pusaka in Indonesien. Sie sorgen dafür, dass die Welt und wir alle die Bedeutung und Schönheit des Regenwaldes von Papua schätzen lernen.
Oder das Réseau CREF in der Demokratischen Republik Kongo. Obwohl im Osten des Landes Gewalt herrscht, machen sie unbeirrt mit ihrer Arbeit weiter. Sie fahren in die Dörfer und helfen den Menschen, ihren Wald als Gemeindewald zu sichern.
Wir denken an die indigenen Ka'apor in Brasilien. Sie schützen das letzte große Regenwaldgebiet im Südosten Amazoniens. Sie verlegen ihre Siedlungen an den Rand ihres Territoriums, um Eindringlinge frühzeitig aufzuhalten.
Zur Gruppe der Leisen gehört Matek Geram von SADIA in Malaysia. Fast täglich schickt er mit dem Handy Meldungen aus dem Wald auf Borneo. Die vielen Details seiner Arbeit – wie er und sein Team Land vermessen, im Wald einen Unterstand für die Nacht bauen, im Bach fürs Abendessen fischen - ergeben wie Mosaiksteinen ein Bild - eine gute Nachricht.
Rund um den Globus arbeiten Naturschützer und Menschenrechtlerinnen für eine bessere Welt.
Wir alle sind gefragt und können etwas tun!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen morgigen „Tag der Erde“.
Marianne Klute Rettet den Regenwald e. V.
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