Globalisierung - Abholzen und Natur plündern

Collage - Aufkleber Globalierung & Abholzung Papua Neuer Aufkleber - jetzt in unserem Shop erhältlich (© Pusaka - Collage RdR)

27.03.2020

In der indonesischen Provinz Papua läuft ein Großangriff auf die Natur: für die größte Palmöl-Plantage der Welt sollen zigtausende Hektar Regenwald zerstört werden. Palmöl boomt, weil der Weltmarkt nach dem billigen Rohstoff lechzt. Viele verheerende Gefahren für die Natur werden von der Globalisierung und unserem Konsum befeuert.

Palmöl in unseren Autotanks und Kosmetika, Steaks und Avocados auf unseren Tellern, Tropenholz für unsere Gartenmöbel, Rohstoffe für unsere Handys und Industrien – unser Leben wird von der Globalisierung geprägt. Jederzeit können wir Dinge kaufen, die mit riesigen Containerschiffen, Tankern und Flugzeugen von weither herangeschafft werden. Häufig unglaublich billig.

Die Schäden an Natur und Klima blenden wir dabei genauso aus wie Menschenrechtsverletzungen.

Die Wahrheit ist: Unser Konsum führt dazu, dass für Plantagen und Weiden Wälder gerodet werden, dass von Minen Flüsse vergiftet und Landschaften zerfurcht werden, dass Indigenen das Land geraubt wird.

„Globalisierung vernichtet die Natur“ - mit diesem neuen Aufkleber können Sie auf die Zusammenhänge aufmerksam machen. Sie erhalten den Sticker in unserem Shop.

Beispiel EU-Politik und Freihandel

70 Prozent der globalen Entwaldung erfolgen für die Produktion von Rindfleisch, Soja, Palmöl und Kakao. Die EU importiert Millionen Tonnen dieser Agrarprodukte. Sie hat sich zwar verpflichtet, die Rodungen bis zum Jahr 2020 zu stoppen. Zahlreiche Umweltschützer fordern, dass die EU-Kommission endlich handelt!

Doch die EU forciert den Freihandel und damit die Globalisierung der Wirtschaft weiter. Sie hält an einem neuen Abkommen mit den Mercosur-Staaten in Lateinamerika fest. Das Ziel: Noch mehr Rindfleisch für Europa. Das Ergebnis: Die Wälder Amazoniens und des Cerrado brennen und werden gerodet! Wir müssen den Handelsdeal verhindern!

Beispiel Soja und Rindfleisch

Das „schlimmste Unternehmen der Welt” könnte von der Zerstörungswelle in Amazonien profitieren. Cargill, der weltgrößte Händler von Agrargütern, ist seit Jahrzehnten verantwortlich für massive Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen, unter anderem für Soja und Fleisch in Südamerika. Wir müssen Cargill stoppen!

Beispiel Palmöl und Biodiesel

Im Biodiesel stecken immer mehr Palmöl. Die Folge: Die Tropenwälder schwinden für scheinbar unaufhaltsam wachsende Plantagen. Erst ab dem Jahr 2030 - viel zu spät - will die EU Palmöl weitgehend ausschließen. Fordern Sie die Bundesregierung auf, JETZT zu handeln: Kein Palmöl in den Tank!

Beispiel Gold für Schmuck und als „Wertanlage“

Für eine gigantische Goldmine will Frankreichs Präsident Macron Regenwälder in Französisch-Guayana der Zerstörung preisgeben. Ein russisch-kanadisches Firmenkonsortium hat der Regierung in Paris einen Antrag für den Abbau des Edelmetalls vorgelegt. Präsident Macron muss über das Montagne d’Or-Projekt in Südamerika entscheiden. Wir fordern ihn auf, die Pläne abzulehnen.

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