Kein Primaten-Blut für Öl
Seit 2022 versteigert die Regierung 30 Öl- und Gaskonzessionen. Der Salonga Nationalpark ist davon zwar nicht betroffen, aber der Virunga Nationalpark. Wir konzentrieren uns daher auf Virunga, die Versteigerung und beenden diese Petition.
Menschenaffen sind bedroht, weil wir Menschen nach Erdöl gierig sind. Auf diese Formel lässt sich das Schicksal vieler Schimpansen und Gorillas zusammenfassen. Weil es im Virunga Nationalpark Erdöl gibt, will die Regierung das Reservat verkleinern. Bodenschätze ausbeuten statt Primaten schützen – das müssen wir verhindern.
News und Updates AppellAn: den Präsident der Demokratischen Republik Kongo Felix Tshisekedi und Premierminister Jean-Michel Sama Lukonde Kyenge
„Der Virunga Nationalpark spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben von Schimpansen und Gorillas. Er darf nicht angetastet werden.“
Der Virunga Nationalpark gehört zu den berühmtesten Schutzgebieten weltweit. Einige der letzten Berggorillas leben dort, streng bewacht von Rangern, die zum Schutz der Tiere ihr Leben riskieren.
Kein Wunder, dass die UNESCO Virunga im Jahr 1979 zum Welterbe erklärt hat.
Jetzt will die Regierung Teilen des Gebiets den Status als Nationalpark entziehen, weil der die wirtschaftliche Ausbeutung und damit Rodungen blockiert. Das Land habe das Recht, die Bodenschätze überall abzubauen – auch in Schutzgebieten. Wird der Plan umgesetzt, wäre selbst der höchste Schutzstatus nichts wert.
Im Zentrum der Debatte steht die Ausbeutung von Erdöl. Die ökologischen Gefahren sind alarmierend. Für die Suche und Gewinnung von Erdöl:
- wird der Lebensraum von Schimpansen, Gorillas und zahlreichen anderen Arten zerstört.
- wird für den Schutz des Klimas wichtiger Wald vernichtet.
- wird der Lebensraum von Zugvögeln gefährdet.
- droht die Verschmutzung des Flusssystems des Nil.
19 Umweltschutzorganisationen aus der Provinz Nord-Kivu haben in einem Brandbrief vor den Folgen einer Verkleinerung des Nationalparks gewarnt. Sie haben die Bevölkerung der Region mobilisiert, um Druck auf die Regierung in Kinshasa aufzubauen.
Die kongolesischen Umweltschützer bitten uns, parallel dazu in einer weltweiten Kampagne zum Schutz von Virunga aufzurufen.
Wir bitten Sie daher um Ihre Unterschrift. Schimpansen und Gorillas brauchen Ihre Stimme.
Update: Ursprünglich drohte dem Salonga Nationalpark das gleiche Schicksal wie Virunga. Obwohl die Regierung mittlerweile zugesagt, das Gebiet zu bewahren, läuft unsere Kampagne weiter, bis auch Virunga geschützt ist.
HintergründeUrsprünglich bezog sich die Petition auf die Nationalparks Salonga und Virunga. Nach der Zusicherungen, in Salonga werde nicht nach Erdöl gebohrt, konzentriert sich diese Petition auf Virunga. Wir stellen Ihnen jedoch weiterhin Informationen zu Salonga und den dort lebenden Bonobos zur Verfügung.
Schutzgebiete Virunga und Salonga
Der Virunga Nationalpark liegt im Ost-Kongo und ist mit 7.900 Quadratkilometern etwa drei Mal so groß wie das Saarland. An der Grenze zu Ruanda ist ein Viertel aller Berggorillas (Gorilla beringei beringei) zu Hause.
Der Salonga Nationalpark gilt als eines der größten Regenwald-Schutzgebiete der Welt und bedeckt im Herzen des Kongo-Beckens eine Fläche von 36.000 Quadratkilometern. Das entspricht in etwa der Größe Baden-Württembergs. Der Park ist nur über Flüsse zu erreichen. In ihm leben rund 40 Prozent der weltweiten Bonobo-Population, daneben Waldelefanten, Pangolins, 129 Fischarten und 223 Vogelarten.
Wegen unterschiedlicher Bedrohungen wie Wilderei und gewalttätige Konflikte stehen beide Nationalparks auf der Liste "World Heritage in Danger": Virunga seit 1994, Salonga seit 1999.
Verkleinerung von Schutzgebieten
Nach den Plänen der kongolesischen Regierung sollen insgesamt 21,5 Prozent des Virunga Nationalparks den Schutzstatus verlieren: 400 Quadratkilometer in der Konzession Block 5 und 1.320 Quadratkilometer in Block 4.
In Salonga wären 2.767 Quadratkilometer betroffen gewesen (Block 1 und 2). Bloomberg zufolge hätte die Fläche sogar 15.000 Quadratkilometer umfassen, was 40 Prozent des Nationalparks entspricht. Dort wollten die staatliche Ölgesellschaft Sonahydroc und die Compagnie Miniere Congolaise SPRL (COMICO) nach Öl suchen.
Die Verkleinerung von Schutzgebieten ist ein weltweites Problem, das in den USA ebenso existiert wie in Brasilien, Kambodscha oder Tansania. Experten sprechen von „Zurückstufung, Verkleinerung und Auflösung“ (Protected area downgrading, downsizing and degazettement, kurz PADDD). Zu den illegalen Bedrohungen wie Wilderei und Holzeinschlag, kommen quasi-legale Gefahren, die vom Staat genehmigt und befördert werden. Am verbreitetsten ist die Vergabe von Bergbau- und Erdölkonzessionen.
Die undurchsichtige Ölfirma COMICO
Die Organisation Global Witness hat die Firma COMICO, deren Konzession sich mit dem Salonga Nationalpark überschnitten hat, unter die Lupe genommen. Trotz hartnäckiger Recherchen sei es nicht gelungen, die wahren Teilhaber der Firma zu ermitteln. Auffällig sei, dass rund um die Vergabe der Öllizenz vier Offshore-Firmen eingestiegen sind. Seinerzeit waren von 60 Prozent der Anteile der Eigentümer unbekannt. Die Verträge mit COMICO seien nicht, wie vorgeschrieben, innerhalb von 60 Tagen veröffentlicht worden. Das legt den Verdacht von Korruption und illegalen Finanzgeschäften nahe.
Global Witness sah einen Zusammenhang zwischen dem undurchsichtigen Deal und der seinerzeit anstehenden Präsidentenwahl im Dezember 2018. Der damailige Präsident Joseph Kabila sei womöglich nicht bereit, das Amt, wie in der Verfassung vorgesehen, nach zwei Wahlperioden aufzugeben und wolle womöglich mit dem Ölgeschäft seine „Kriegskasse“ füllen beziehungsweise sich bereichern.
Nach der Wahl von Felix Tshisekedi zum Präsident legte Global Witness eine aktualisierte Einschätzung des Geschäfts vor und zweifelt dessen Rechtmäßigkeit an.
Internationaler Druck wirkt
Dass internationaler Druck wirkt, zeigt der Fall der britischen Firma SOCO: Die gab 2014 Pläne auf, am Eduardsee im Virunga Nationalpark nach Öl zu suchen, nachdem der öffentliche Widerstand zu groß wurde. Auch Korruptionsvorwürfe dürften eine Rolle gespielt haben.
Bonobos - wenig bekannte Menschenaffen
Alle vier Menschenaffenarten sind bedroht: In Südostasien stehen die Orang-Utans vor der Ausrottung, in Afrika kämpfen Schimpansen, Gorillas und Bonobos ums Überleben. In vielen Regionen haben die Menschenaffen außerhalb von ausgedehnten Schutzgebieten kaum eine Chance.
Bonobos sind die am wenigsten bekannte Menschenaffenart. Die rund 15.000 Tiere leben ausschließlich südlich des Kongo in der Demokratischen Republik Kongo. Ihr Habitat überschneidet sich somit nicht mit dem der Schimpansen, die nur nördlich des mächtigen Flusses daheim sind.
Eine Verhaltensweise der Bonobos wird gerne hervorgehoben: Konflikte lösen die Tiere mit freizügigem Sex. Treffen zwei fremde Bonobogruppen aufeinander, so gehen zuweilen Weibchen aufeinander zu und reiben in Missionarsstellung ihre Genitalien aneinander. Männchen spielen mit den Jungtieren der anderen Sippe. Angeführt werden Bonobofamilien von Weibchen. Bonobos verhalten sich damit völlig anders als Schimpansen, wo Alphamännchen das Sagen haben, sexualisierte Gewalt verbreitet ist und das Aufeinandertreffen zweier Gruppen im Extremfall tödlich endet. Während die Bonobos mit Friedfertigkeit und Diplomatie erfolgreich sind, setzen Schimpansen auf Aggression.
An: den Präsident der Demokratischen Republik Kongo Felix Tshisekedi und Premierminister Jean-Michel Sama Lukonde Kyenge
Sehr geehrter Präsident Felix Tshisekedi,
sehr geehrter Premierminister Jean-Michel Sama Lukonde Kyenge,
die Demokratische Republik Kongo beherbergt gleich zwei UNESCO-Welterbegebiete, die für das Überleben von Menschenaffen von entscheidender Bedeutung sind: Im Virunga Nationalpark leben einige der bedrohten Berggorillas, im Salonga Nationalpark eine wichtige Population von Bonobos, die es in keinem anderen Land der Erde gibt.
Daher tragen Sie besondere Verantwortung beim Schutz der Menschenaffen.
Trotzdem plant Ihre Regierung, in den UNESCO-Welterbegebieten die Exploration und Gewinnung von Erdöl zu genehmigen, und will dafür die Reservate verkleinern.
Dies würde erhebliche ökologische Schäden verursachen. Werden die Nationalparks Virunga und Salonga für die Erdölsuche freigegeben:
- wird der Lebensraum von Bonobos, Gorillas und zahlreichen anderen Arten zerstört.
- wird für den Schutz des Klimas wichtiger Wald vernichtet.
- wird der Lebensraum von Zugvögeln gefährdet.
- droht die Verschmutzung der großen Flusssysteme Nil und Kongo.
Ihr Land hat sich verpflichtet, die UNESCO-Welterbegebiete zu schützen. Wir bitten Sie, dieser Verpflichtung auch in Zukunft nachzukommen, wie Sie es bisher getan haben. Das Engagement Ihrer Regierung und der Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo für den Naturschutz ist für das Überleben von Gorillas und Bonobos entscheidend.
Bitte lassen Sie die UNESCO-Welterbegebiete unangetastet und verhindern Sie dort die Suche und Gewinnung von Erdöl.
Mit freundlichen Grüßen
* Ursprünglich bezog sich die Petition auf die Nationalparks Salonga und Virunga. Nach der Zusicherungen, in Salonga werde nicht nach Erdöl gebohrt, konzentriert sich diese Petition auf Virunga.
Die Ausgangslage: Warum ist Biodiversität so wichtig?
Biodiversität oder Biologische Vielfalt umfasst drei Bereiche, die sehr eng miteinander verbunden sind: die Artenvielfalt, die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Ökosysteme wie z.B. Wälder oder Meere. Jede Art ist Teil eines hoch komplexen Beziehungsgeflechts. Stirbt eine Art aus, wirkt sich das auf viele andere Arten und ganze Ökosysteme aus.
Weltweit sind derzeit fast 2 Millionen Arten beschrieben, Experten schätzen die Anzahl weitaus höher. Tropische Regenwälder und Korallenriffe gehören zu den artenreichsten und am komplexesten organisierten Ökosystemen dieser Erde. Rund die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten lebt in den Tropenwäldern.
Die biologische Vielfalt ist für sich alleine schützenswert und gleichzeitig unsere Lebensgrundlage. Wir nutzen täglich Nahrungsmittel, Trinkwasser, Medizin, Energie, Kleidung oder Baumaterialien. Intakte Ökosysteme sichern die Bestäubung von Pflanzen und die Bodenfruchtbarkeit, schützen uns vor Umweltkatastrophen wie Hochwasser oder Erdrutschen, reinigen Wasser und Luft und speichern das klimaschädliche CO2.
Die Natur ist auch die Heimat und zugleich ein spiritueller Ort vieler indigener Völker. Sie sind die besten Regenwaldschützer, denn besonders intakte Ökosysteme findet man in den Lebensräumen von indigenen Gemeinschaften.
Der Zusammenhang zwischen dem Verlust von Natur und der Ausbreitung von Pandemien ist nicht erst seit Corona bekannt. Eine intakte und vielfältige Natur schützt uns vor Krankheiten und weiteren Pandemien.
Die Auswirkungen: Artenschwund, Hunger und Klimakrise
Der Zustand der Natur hat sich weltweit dramatisch verschlechtert. Rund 1 Million Tier- und Pflanzenarten sind in den nächsten Jahrzehnten vom Aussterben bedroht. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN sind derzeit 37.400 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht - ein trauriger Rekord! Experten sprechen von einem sechsten Massenaussterben in der Geschichte der Erde - das Tempo des globalen Artensterbens ist durch den Einfluss des Menschen um Hunderte mal höher als in den letzten 10 Mio. Jahren.
Auch zahlreiche Ökosysteme weltweit - 75 % Landfläche und 66 % Meeresfläche - sind gefährdet. Nur 3% sind ökologisch intakt – z.B. Teile des Amazonas und des Kongobeckens. Besonders betroffen sind artenreiche Ökosysteme wie Regenwälder und Korallenriffe. Rund 50% aller Regenwälder wurden in den letzten 30 Jahren zerstört. Das Korallensterben nimmt durch den globalen Temperaturanstieg immer weiter zu.
Hauptursachen für den massiven Rückgang der Biodiversität sind die Zerstörung von Lebensraum, intensive Landwirtschaft, Überfischung, Wilderei und Klimaerwärmung. Rund 500 Milliarden US-Dollar jährlich werden weltweit in die Zerstörung der Natur investiert - in Massentierhaltung, Subventionen für Erdöl und Kohle, Entwaldung und Flächenversiegelung.
Der Verlust an Biodiversität hat weitreichende soziale und ökonomische Folgen, die Ausbeutung der Ressourcen geht zu Lasten von Milliarden Menschen im globalen Süden. Die UN kann die 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung z.B. die Bekämpfung von Hunger und Armut nur erreichen, wenn die Biodiversität weltweit erhalten und für die nächsten Generationen nachhaltig genutzt wird.
Ohne den Erhalt der Biodiversität ist auch der Klimaschutz bedroht. Die Zerstörung von Wäldern und Mooren – als wichtige CO2-Senken - heizt den Klimawandel weiter an.
Die Lösung: Weniger ist mehr!
Die natürlichen Ressourcen der Erde stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Knapp zwei Erden verbrauchen wir Menschen, bei derzeitigem Ressourcenverbrauch werden es 2050 mindestens drei sein. Um für den Erhalt der biologischen Vielfalt als unserer Lebensgrundlage zu kämpfen, müssen wir den Druck auf die Politik weiter erhöhen.
Und auch in unserem Alltag lässt sich viel bewegen.
Mit diesen Alltags-Tipps schützt man auch die biologische Vielfalt:
- Öfter mal pflanzlich: Mehr buntes Gemüse und Tofu auf den Teller oder am besten gar kein Fleisch! Rund 80% der Agrarflächen weltweit werden zur Tierhaltung und zum Anbau von Tierfutter genutzt.
- Regional und Bio: Ökologisch erzeugte Lebensmittel verzichten auf den Anbau von riesigen Monokulturen und den Einsatz von Pestiziden. Der Kauf von regionalen Produkten spart zudem Unmengen an Energie!
- Bewusst leben: Brauche ich schon wieder neue Klamotten oder ein Handy? Oder kann ich Alltagsdinge auch gebraucht kaufen? Es gibt gute Alternativen zu Produkten mit Palmöl oder Tropenhölzern! Tropische Haustiere wie z.B. Papageien oder Reptilien sind tabu! Berechne jetzt deinen ökologischen Fußabdruck.
- Werde Bienenfreund:in: Auf dem Balkon oder im Garten freuen sich Bienen und andere Insekten über vielfältige, leckere Pflanzen. Aber auch ohne eigenes Grün kann man in einem Naturschutzprojekt in der Region aktiv werden.
- Protest unterstützen: Demonstrationen oder Petitionen gegen die Klimaerwärmung oder für eine Agrarwende üben Druck auf Politiker:innen aus, die auch für den Schutz der biologischen Vielfalt verantwortlich sind.
Lesen Sie hier, warum so viele Arten aussterben, bevor sie überhaupt entdeckt werden.
Seit 2022 versteigert die Regierung der Demokratischen Republik Kongo 30 Öl- und Gaskonzessionen. Einige davon überschneiden sich mit Schutzgebieten. Der Salonga Nationalpark ist davon zwar nicht betroffen, aber der Virunga Nationalpark.
Wir konzentrieren uns daher auf Virunga und die Versteigerung der Konzessionen, arbeiten dazu in einem Netzwerk zahlreicher kongolesischer und internationaler Organisationen mit und beenden diese Petition.
Angesicht der Versteigerung der 30 Öl- und Gaskonzessionen haben wir gemeinsam mit Partnern des Netzwerks die Kampagne „Die Regenwälder des Kongo nicht der Ölindustrie opfern" gestartet. Bitte unterschreiben Sie, falls Sie es noch nicht getan haben.
Salonga und Festungs-Naturschutz
Der Salonga Nationalpark beschäftigt uns allerdings weiter: Ranger haben dort schlimmste Menschenrechtsverletzungen begangen. Der Park zeigt exemplarisch die Gefahren, die Schutzgebiete und das Konzept des „Festungs-Naturschutzes“ bergen können.
Mehr zur Thematik „Schutzgebiete – wertvoll, aber problematisch“ finden Sie auf dieser Themenseite. Bei der Petition „Artenvielfalt schützen – aber richtig“ geht es um die Ausweitung von Schutzgebieten unter dem Stichwort „30 by 30“. Wir fürchten, dass viele dem Modell des „Festungs-Naturschutzes“ folgen werden.
Partner Bonobo Alive
Am Rande des Salonga Nationalparks ist die Organisation Bonobo Alive aktiv, die wir bei einem Bildungsprogramm unterstützen.
Salonga wird von Erdöl-Bohrung verschont
Gute Nachrichten für die Bonobos: im Salonga Nationalpark darf nicht nach Erdöl gebohrt werden. Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo hat jetzt Pläne dafür aufgegeben.
Film „Fluch des Erdöls“ als Warnung
Am Fuße der weltberühmten Virunga-Vulkane will die Regierung der Demokratischen Republik Kongo nach Erdöl suchen lassen. Die Natur und die Lebensgrundlage vieler Menschen, die vom Fischfang im Eduardsee und in den Flüssen der Region leben, sind in Gefahr. Umweltschützer vom Netzwerk Réseau CREF warnen die Einwohner der Dörfer vor der drohenden Gefahr und setzen dabei auf die Macht der Bilder.