Keine Goldmine im Wald der Tiger auf Sumatra!
Eine geplante Goldmine bedroht das Leuser-Ökosystem und damit den letzten großen Regenwald Südostasiens. Hier leben Tiger, Elefant, Nashorn und Orang-Utan im selben Habitat - weltweit einmalig. Unterstützen Sie bitte die Umweltschützer auf Sumatra gegen die Firmen Bumi Mentari Energi und Emas Mineral Murni.
News und Updates AppellAn: Amtierender Gouverneur von Aceh Achmad Marzuki, Ministerium für Mineralressourcen, Parlament von Aceh
„Beutong Ateuh Banggalang darf kein Bergbau-Gebiet sein!“
Der Regenwald im Landkreis Beutong ist wunderschön, der Fluss Meureubo erfrischend klar. „Wir leben vom Fluss, wir trinken sein Wasser und bewässern damit unsere Felder und Gärten“, sagt Malikul Azis, Leiter einer örtlichen Schule.
Doch der Wald, der Fluss und das Leben der Menschen sind bedroht. Ein Goldbergwerk soll hier entstehen. Tausende Hektar Regenwald sind von Abholzung bedroht.
Beutong liegt in einem Tal am Fuß des 2.800 Meter hohen Berges Singgah Mata im Herzen des Leuser-Ökosystems. Dieser letzte große Regenwald Südostasiens ist für seine Artenvielfalt berühmt. Tiger, Elefanten, Nashörner und Orang-Utan leben hier im selben Habitat. Die Berge sind reich an Mineralien, Edelsteinen und Gold – dieser Reichtum kommt einem Fluch gleich.
Formal ist das Gebiet geschützt. Doch die Attacken nehmen kein Ende. Auch die Einwohner von Beutong erleben dies hautnah. Jahrelang haben sie sich gegen das Bergbauunternehmen PT. Emas Mineral Murni (EMM) gewehrt. Mit Erfolg, denn der Oberste Gerichtshof entzog der Firma 2021 die Genehmigung.
Jetzt hat ein anderes Unternehmen, PT. Bumi Mentari Energi (BME), eine Abbaugenehmigung für Gold beantragt. 3.300 Hektar der geplanten Mine liegen im Landkreis Beutong.
Wir sind gegen jede Form von Bergbau, genehmigt oder nicht“
… sagt Zakaria, Sprecher der Einwohner von Beutong. Sie haben sich organisiert und lehnen in ihrem Landkreis jede Art Bergbau einmütig ab. Das gilt generell und betrifft nicht allein das geplante Goldbergwerk von BME.
Unermüdlich wenden sich die Umweltschützer und Umweltschützerinnen gegen die Zerstörung ihrer Heimat durch Holzeinschlag oder Minen. Doch ohne breite internationale Unterstützung ist die Zerstörung des Leuser-Ökosystems und des Tales am Fuß des Singgah-Mata-Berges nicht aufzuhalten.
Bitte helfen Sie mit!
HintergründeDas Leuser-Ökosystem
auf der Insel Sumatra ist eines der größten und bedeutendsten Schutzgebiete in Indonesien. Es trägt den Namen „Kawasan Ekosistem Leuser“ (KEL). KEL liegt zum Großteil in der autonomen Provinz Aceh und ist benannt nach seinem höchsten Berg, dem Gunung Leuser (3.404 Meter).
Das Leuser-Ökosystem ist für seine Tierwelt berühmt und wird als einziger Ort auf der Erde gepriesen, an dem die vier bedrohten Großsäugetiere Orang-Utan (Pongo abelii), der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatera), das Sumatra-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis) und der Sumatra-Elefant (Elephas maximus sumatranus) im selben Habitat zusammenleben. Der Großteil der letzten 400 Sumatra-Tiger hat hier seinen Rückzugsort, ebenso wie das Sumatra-Nashorn, von dem es auf der Erde nur noch wenige Tiere gibt.
Nebelparder, Malaiische Honigbären, Marmorkatzen, Wildhunde und viele Affenspezies teilen sich mit den Großsäugern das Terrain. Insgesamt gibt es 105 Säugetier- und 382 Vogelarten und 95 Spezies Reptilien und Amphibien. Arten, die in Südostasien selten geworden sind, haben hier ihre letzte Zuflucht.
Wie viele Pflanzenarten es gibt, kann nur geschätzt werden. 8.500 sind wissenschaftlich erfasst, darunter die Rafflesia, die größte Blume der Welt, und wertvolle Tropenbäume wie Meranti.
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Der Landkreis Beutong Ateuh Banggalang
liegt etwa 50 km von der Westküste entfernt in einem Tal inmitten hoher Berge. Der Wald ist weitgehend intakt. Die Menschen bauen Reis und Gemüse für den Eigenbedarf an sowie Kemiri-Nüsse (vom Lichtnussbaum Aleurites moluccanus), Chili und Obst, ganz ohne Pestizide und Kunstdünger.
Erdbeben, Überschwemmungen und Erdrutsche sind häufige Risiken. Doch Bergbau konnte bisher, mit Ausnahme von Schneisen, die eine Bergbaufirma in den Wald geschlagen hat, verhindert werden. Das solle so bleiben, sagen die Einwohner einhellig. „Sonst bleibt von Beutong am Meureubo am Ende nur noch der Name in den Geschichtsbüchern."
Mit der historischen Bedeutung ist einerseits Cut Nyak Dhien gemeint, die als Widerstandkämpferin gegen die Streitkräfte der niederländischen Kolonialherren verehrt wird. Ab 1873 versuchten die Niederländer in einem blutigen Krieg, Aceh ihrem Kolonialreich einzuverleiben. 1899 attackierten niederländische Truppen das Hauptquartier von Cut Nyak Dhien in Beutong.
Einhundert Jahre später (1999) töteten hier indonesische Truppen Dutzende Zivilisten, vorgeblich im Kampf gegen die Unabhängigkeitsbeweging GAM und den Handel mit Marihuana.
Diese Tragödie ist tief im Gedächtnis der Menschen von Beutong verankert. Sie ist auch in UN-Berichte und in den dicken Almanach zu den Menschenrechtsverbrechen des indonesischen Militärs eingegangen.
Die Golddigger und das Oberste Gericht
2019 erhielt das Unternehmen Emas Mineral Murni (EMM) die Genehmigung für eine Goldmine auf 10.000 Hektar Wald von Beutong. Der Abbau von Gold bedeutet aber die Zerstörung des Waldes, die Verseuchung der Gewässer mit Zyaniden, Quecksilber, Schwermetallen, Arsen und Sedimenten.
Proteste der Einwohner stießen auf keine Resonanz, weshalb sie sich an die Gerichte wandten. Der Oberste Gerichtshof urteilte 2021 zugunsten der Bürgerinitiave und entzog EMM die Genehmigung mit der Begründung, eine Mine stehe im Widerspruch zum Raumordnungsgesetz. Außerdem sei Beutong der bedeutendste historische Ort der Provinz Aceh. Ein Erfolg für den Widerstand gegen Bergbau!
Doch die Gefahr ist nicht gebannt, denn ein neues Unternehmen taucht jetzt auf, Bumi Mentari Energi (BME), das die Gold- und Kupfervorkommen ausbeuten will. Die Mine, falls sie realisiert wird, würde genau im Siedlungsgebiet um den Meureubo-Fluss liegen.
Der Widerstand und die Macht der Oligarchie
Laut Aussagen unserer Partner vor Ort und Recherchen von Mongabay scheint BME zu versuchen, den Schutzstatus des Gebietes auszuhebeln. Wenn die Mine nicht im Wald-, sondern im Siedlungsgebiet liegt, wenn hier ehemalige Kombattanten der Unabhängigkeitsbewegung GAM angesiedelt werden, würde die Mine nicht in der Zone des geschützten Waldes und im Habitat der bedrohten Tierarten liegen, sondern in der Zone der Nutzung.
Grundlage für eine Betriebserlaubnis ist zum einen der Erlass des Ministeriums für Energie und Mineralressourcen von 2022. Darin sind die Bergbau-Zonen für die Provinz Aceh bestimmt, sowohl aktive Minen als auch mineralische Vorkommen. Auch die Gold-und Kupfer-Vorkommen in Beutong sind im Erlass erfasst.
Zum anderen ist für Bergbau im Leuser-Ökosystem das Raumordnungsgesetz der Provinz grundlegend. Das Gesetz befindet sich noch in der Revision. Bis 2024 muss darüber neu entschieden werden. Im Entwurf wird der Schutzstatus des Leuser-Ökosystems nicht erwähnt - ein Alarm für Umweltschützerinnen und -schützer vor Ort! Es besteht die Gefahr, dass nur der Nationalpark im Zentrum des Leuser-Ökosystems unter Schutz stehen wird. Dabei ist das gesamte Ökosystem und nicht nur das Hochgebirge im Zentrum der Lebensraum der "Großen Vier" Elefant, Tiger, Nashorn und Orang-Utan.
Bitte unterstützen Sie deshalb auch unsere Petition, die unsere Partner bei der Kampagne zur Revision des Raumordnungsgesetzes unterstützt: Das Leuser Ökosystem auf Sumatra bewahren.
Die Menschen von Beutong lehnen Bergbau strikt ab. Noch bleiben sie fest in ihrem erbitterten Widerstand gegen Bergbau. Doch sie berichten über Manipulationen, Drohungen und Versuche, soziale Konflikte und Spaltungen in den Dorfgemeinschaften zu erzeugen. Sie berichten auch von Druck und Überredungsversuchen mit den Argumenten Dorfentwicklung, Wirtschaftswachstum und Integration von Ex-GAM-Kämpfern.
In einer gemeinsamen Erklärung der gesamten Bevölkerung an den Gouverneur, den Präsidenten Indonesiens, den Minister für Energie und Mineralressourcen, das Parlament und die Institutionen der Provinz Aceh erklären sie, sie „lehnen Bumi Mentari Energi (BME) und gleichartige Firmen, die in unserem Gebiet Bergbau betreiben oder errichten wollen, ab." Die Erklärung ist unterzeichnet von den Vorstehern der vier Dörfer, dem Imam und dem Vorsteher des Landkreises. Lesen Sie die Erklärung im indonesischen Original hier.
„Eigentlich“, so Nasir Buloh von der Umweltorganisation WALHI Aceh, „bedeutet das Urteil des Obersten Gerichtshofs, dass es in Beutong keinen Bergbau geben darf. Die Dörfer dort brauchen höchstens verbesserte Anbaumethoden auf ihren Gärten und Feldern.“
Es geht nicht nur um die Fragen traditioneller Reisanbau versus Goldbergwerk oder Regenwald versus Wirtschaftswachstum. Es geht auch um das Problem, WIE politische und wirtschaftliche Interessen durchgesetzt werden.
Kharil von der Koalition für Menschenrechte warnt die Regierung, sie solle zur Durchsetzung ihrer Interessen kein Militär und keinen Terror einsetzen.
Die Angst vor der Gewalt der von Oligarchen gelenkten Sicherheitskräfte und vor der Wiederholung der blutigen Geschichte ist ebenso groß wie die Angst vor den Zerstörungen durch Goldabbau.
An: Amtierender Gouverneur von Aceh Achmad Marzuki, Ministerium für Mineralressourcen, Parlament von Aceh
Sehr geehrter Herr Gouverneur, sehr geehrter Herr Minister, geehrte Mitglieder des Parlaments von Aceh,
mit Erschrecken haben wir erfahren, dass das Unternehmen PT. Bumi Mentari Energi (BME) eine Genehmigung für den Abbau von Gold in Beutong Ateuh Banggalang erhalten kann. Goldbergbau im ökologisch so bedeutenden Leuser-Ökosystem kommt einer Katastrophe für die Einwohner von Beutong Ateuh Banggalang, für den Erhalt der Umwelt und sogar für alle Menschen unserer Erde gleich.
Die Einwohner von Beutong Ateuh Banggalang haben schon im Jahre 2013 einstimmig beschlossen, Goldbergbau in ihrem Gebiet abzulehnen. Im Jahre 2023 dann hat sich die Muspika (die Beratung aus Landkreis, Provinz, Polizei und Militär) gemeinsam mit der gesamten Bevölkerung gegen PT. Bumi Mentari Energi und andere Unternehmen ausgesprochen, die in Beutong Ateuh Banggalang Bergbau betreiben wollen.
Die Bevölkerung hat das Recht, ihre Stimme gegen zerstörerische Projekte zu erheben, sie hat das Recht auf Freie, Vorherige und Informierte Zustimmung. Wir unterstützen den Widerstand der Bürgerinnen und Bürger von Beutong, weil das Leuser-Ökosystem für das Weiterleben auf unserer Erde so wichtig ist.
Die Regierung von Aceh muss den historischen Wert, die ökologische Bedeutung, die Biodiversität sowie die Verhinderung von Umweltkatastrophen berücksichtigen. Damit die Menschen von Beutong Ateuh Banggalang weiter nach ihrer Tradition und in Einklang mit der Natur leben können.
Wir fordern mit der Bevölkerung:
> Schließen Sie Beutong Ateuh Banggalang aus den für Bergbau bestimmten Zonen aus!
> Retten Sie Beutong Ateuh Banggalang vor der Bedrohung durch Bergbau!
Hochachtungsvoll
Ausgangslage – Schmutziges Gold
Goldvorkommen gibt es fast überall auf der Erde.
Das kostbare Metall wird mit 55 Prozent hauptsächlich zu Schmuck verarbeitet, 25 Prozent dienen zu Spekulationszwecken als private finanzielle Wertanlage und 11 Prozent werden von staatlichen Zentralbanken in Tresoren gelagert. Die US-Regierung besitzt mit 8.134 Tonnen mit Abstand den größten Goldbestand. Die Deutsche Bundesbank kommt mit 3.369 Tonnen an zweiter Stelle. Nur etwa 8 Prozent des Goldes gehen in die der Elektronikindustrie für Handys, Laptops und andere elektronische Geräte.
Gold kann als körnerartige Goldseifen (Nuggets), die mechanisch vom Bodensubstrat getrennt werden, vorkommen. Weitaus häufiger findet sich das Edelmetall jedoch in feinsten Spuren in der Gitterstruktur der Gesteinsminerale oder als Goldstaub in den Sedimenten von Flüssen. Um das Gold herauszulösen und zu binden, werden die Gesteine zermahlen und dann mit Chemikalien versetzt.
Im großindustriellen Goldabbau wird das äußerst umweltschädliche Zyanid-Lauge-Verfahren angewandt. Um eine Tonne Gold zu fördern, müssen durchschnittlich 150 Tonnen Zyanid eingesetzt werden. Bereits wenige Milliliter davon sind tödlich für den Menschen.
Das Quecksilber-Verfahren kommt häufig bei Kleinschürfern zur Anwendung. Die goldhaltigen Erze werden zunächst stundenlang im Wasser gesiebt, bis der Goldstaub im Bodensatz konzentriert ist. Dieser goldhaltige Gesteinsschlamm wird dann mit Quecksilber gemischt, das mit dem Gold eine flüssige Legierung (Amalgam) eingeht. Diese Legierung wird erhitzt, das toxische Schwermetall verdampft und übrig bleibt reines Gold. Schutzanzüge gegen das Nervengift oder Rückgewinnungsvorrichtungen für das verdampfende Quecksilber sucht man beim Goldabbau durch Kleinschürfer oft vergeblich. Lukrative Geschäfte mit dem Edelmetall machen vor allem Kapitalgeber, Transportunternehmen und Chemikalienhändler. Menschen und Natur leiden unter dem Goldabbau.
Auswirkungen –Toxische Wüsten statt artenreicher Regenwälder
Durch Zyanid und Quecksilber werden Böden und das Grundwasser auf ewig verseucht. Selbst wenn Goldminen stillgelegt werden, gibt zyanidbehandeltes Gestein viele Jahrzehnte später giftige Schwefelsäuren ab.
Der industrielle Goldabbau benötigt zudem Unmengen an Wasser. Das kontaminierte Wasser wird zusammen mit den Gesteinsschlämmen in riesige Auffangbecken unter freiem Himmel gepumpt. Permanent versickern dabei große Mengen giftiger Abwässer in die Böden und werden in Bäche geleitet. Durch mangelhafte Konstruktion der Dämme oder nach starken Regenfällen kommt es immer wieder zu Dammbrüchen, bei denen sich innerhalb von Minuten Millionen Tonnen der toxischen Schlämme in die Umwelt und Flüsse ergiessen. Im Jahr 2000 in Rumänien verseuchten schwermetallhaltige Schlämme die Theiss, den größten Zufluss der Donau. Jegliches Leben in den Gewässern wurde ausgerottet. Die Giftbelastung war bis in die mehrere hundert Kilometer entfernte Donau nachzuvollziehen.
Im Regenwald kommt die Abholzung der Urwaldriesen für den Goldabbau hinzu. Bagger wühlen die Erde um, mit Wasserpumpen werden die Böden weggespült und durchsiebt, um goldstaubhaltigen Schlamm anzureichern und dann das Edelmetal mit Quecksilber zu binden. So entstehen entlang der Flüsse verseuchte Mondlandschaften. Um nur 0,24 Gramm Gold zu erhalten, entstehen 1000 Kilo Sondermüll und Abraum. Ein einzelner Goldring produziert demnach 20 Tonnen lebensgefährlichen Giftmüll.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warnt, dass Kinderarbeit in der Goldgewinnung weit verbreitet ist. Kinder können in enge Schächte klettern und waschen mit bloßen Händen die goldhaltigen Erze in Quecksilberlaugen.
Die Lösung – Vier Goldene Regeln zum Schutz von Mensch und Natur
Wurde auch mein Goldschmuck unter diesen menschenunwürdigen und umweltverpestenden Bedingungen hergestellt? Den verschlungenen Goldpfad nachzuverfolgen, ist aufgrund der Vielzahl der Akteure äußerst schwierig. Die Goldraffinerien, die mehrheitlich in der Schweiz sitzen und zusammen 70 Prozent der Weltproduktion ausmachen, geben an, den Rohstoff von zertifizierten Händlern zu beziehen. Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings, dass viele Verkäufer Scheingeschäfte mit falschen Adressen führen (Filmtipp: „Dreckiges Gold - Die glänzenden Geschäfte mit dem edlen Metall“).
Auch wir tragen für die Auswirkungen Verantwortung: Was kann jeder einzelne also tun?
1. Konsum überdenken: Braucht man jedes Jahr ein neues Smartphone? Nutzen Sie Elektronikgeräte wie Handys und Laptops möglichst lange. Wenn die Funktionen versagen, können Sie das Gerät aussortieren – aber dann bitte in einer Recyclingstelle abgeben. Wussten Sie, dass laut einer UNO-Berechnung in nur 49 Handys soviel Gold enthalten ist wie in einer Tonne Golderz?
2. Schmuck umarbeiten: Goldschmuck, der aus der Mode gekommen ist oder einfach nicht mehr gefällt, lässt sich problemlos umarbeiten. Der Regenwald wird es danken.
4. Gold taugt nicht als Investition: Ist Gold wirklich ein sicherer Anker in Finanzkrisen? Experten raten davon ab. Und außerdem: Eine ethische und verantwortungsvolle Finanzanlage ist Gold nicht.
5. Wissen in die Welt transportieren: Machen Sie auf die umweltschädlichen Giftstoffe beim Tagebau, den Raubbau an der Natur und die unmenschlichen Arbeitsbedingungen aufmerksam, indem Sie unseren kostenlosen Regenwald Report mit fundierten Artikeln zu Regenwaldthemen beim Friseur oder Arzt auslegen. Gerne senden wir Ihnen hierfür ausreichend Exemplare zu.
EMM erhielt 2018 eine Genehmigung auf 10.000 Hektar Fläche Wald für den Abbau von Gold und Kupfer. Das galt für 20 Jahre, verlängerbar auf 40 Jahre.
80 Prozent der Anteile von EMM hält die an der Londoner Börse notierte Asiamet Resources Limited, finanziert wird Asiamet unter anderem von indonesischen, chinesischen und schwedischen Investoren.
PT. Bumi Mentari Energi (BME)BME ist weitgehend unbekannt. Die umstrittene Genehmigung erstreckt sich auf 3.300 Hektar im Siedlungsgebiet von vier Dörfern.
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