Freiheit für den Umwelthelden Paul Watson
In anderen Ländern wird er mit Auszeichnungen überhäuft – in Deutschland verhaftet. Umweltschützer Paul Watson wollte das brutale Abschlachten hunderter Haie verhindern. Daurafhin hatte Costa Rica vor zehn Jahren einen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt. Bitte fordern Sie den sofortigen Freispruch für Paul Watson.
AppellDas Time Magazin bezeichnete ihn als „Umwelthelden des 20. Jahrhundert“ und der britische Guardian zählt Paul Watson (61) zu den „50 Personen, die die Welt retten können“. In spektakulären Aktionen setzt sich Watson unter Einsatz seines Lebens gegen die Ausbeutung der Meere ein; stellt sich als lebendes Schutzschild zwischen Wale, Robben und ihre jeweiligen Jäger.
Festgenommen weil er Tierquälerei verhindern wollte
Die Festnahme Watsons am Frankfurter Flughafen begründet die deutsche Justiz mit einem zehn Jahre alten Haftbefehl aus Costa Rica. Im Jahr 2002 versuchte er mit seiner Organisation Sea Shepherd vor Guatemala das Finning von hunderten Haien zu stoppen. Dazu richtete er eine Wasserkanone auf die Finner. Im Zuge dessen wurde ihm Gefährdung des Schiffsverkehrs vorgeworfen.
Beim Finning wird den Tieren bei lebendigem Leibe die Rückenflosse abgeschnitten, dann werden sie zurück ins Wasser geworfen, wo sie langsam und qualvoll verenden.
Unsere Meere brauchen mutige Menschen, die sie schützen. Bitte fordern Sie bei der Justizministerin den sofortigen Freispruch für Paul Watson.
Hier finden Sie eine gute Darstellung der Vorgänge
Hier finden Sie die Pressemitteilung der Anwälte von Paul Watson.
AnschreibenSabine Leutheusser-Schnarrenberger
Bundesministerin für Justiz
Deutscher Bundestag
Platz der Republik, 11011 Berlin
Telefon: 030 - 227 751 62
Telefax: 030 – 227 764 02
E-Mail: sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de
Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger,
ich bin sehr besorgt darüber, dass Paul Watson, Captain und Gründer von Sea Shepherd, in Deutschland festgenommen wurde und möglicherweise nach Costa Rica ausgeliefert werden soll. Ich bin der Meinung, dass der Haftbefehl, der zu der Festnahme von Captain Watson führte, politisch motiviert ist, vermutlich aufgrund eines Vorfalls, bei dem Sea Shepherd illegale Shark-Finning-Aktivitäten aufdeckte.
Ich unterstütze Sea Shepherds Bemühungen, illegalen Fisch- und Walfang auf der ganzen Welt zu beobachten und aufzudecken und bin der Meinung, dass einige illegale Fischerorganisationen versuchen, die internationalen Gesetze zu nutzen, um Sea Shepherd aufzuhalten.
Ich bitte Sie eindringlich zu berücksichtigen, welch wertvolle Arbeit Captain Watson und Sea Shepherd weltweit leisten, um auf die Gefährdung unserer Ozeane aufmerksam zu machen und die deutsche Justiz nicht von Lobbyisten instrumentalisieren zu lassen. Insofern fordere ich die Freilassung von Paul Watson.
Mit freundlichen Grüßen,