Indonesien: Bitumen verseucht das Meer vor Nias
Eine Umweltkatastrophe bedroht das Meer bei der Insel Nias - aus dem Tanker MT AASHI entweicht seit Monaten Bitumen, das die Gewässer verschmutzt und Korallenriffe, Mangrovenwälder und Küsten schädigt. Die Regierung muss handeln!
News und Updates AppellAn: Regierung von Indonesien, Regierung von Nord-Sumatra, MT AASHI
„Das Meer bei Nias darf nicht weiter verseucht werden! Handeln Sie endlich!“
Vor der Küste Sumatras spielt sich ein Umwelt-Drama ab. „Die Korallenriffe, die Mangrovenwälder bis hin zu der Küste der Insel Nias sind schon schwer geschädigt“, klagt Rianda Purba, Direktor der Umweltorganisation WALHI Nord-Sumatra. „Die Behörden müssen endlich reagieren. Wir brauchen die Aufmerksamkeit der ganzen Welt, damit es wirksame Maßnahmen gegen die Ölpest gibt.“
Im Februar lief der Tanker MT AASHI in den Gewässern zwischen Sumatra und der westlich gelegenen Insel Nias auf Grund. Das Schiff unter der Flagge von Gabun hatte 3.600 Tonnen Bitumen aus den Arabischen Emiraten geladen und war in Richtung Sumatra unterwegs. Nach Angaben des Umweltministeriums sei das Schiff schon korridiert gewesen und sei havariert, als es von den starken Wellen im Indischen Ozean getroffen wurde. Seither tritt das Bitumen aus und verseucht Meer und Küsten. Die Verseuchung mit Bitumen hat inzwischen einen Radius von 70 km erreicht.
Die MT AASHI ist speziell für den Transport von Bitumen konstruiert. Der Tanker hatte, neben dem Kapitän, eine Besatzung von zwanzig Seeleuten aus Indien. Die Männer konnten evakuiert werden und wurden in einem Hotel untergebracht. Doch die Schiffseigentümer bleiben offensichtlich untätig. Nach zehn Monaten ist das Schiffswrack immer noch nicht geborgen, und Maßnahmen zur Entfernung des Bitumens sind nicht ergriffen worden.
Die Bevölkerung von Nias bittet um Ihre Hilfe! Bitte unterstützen Sie ihren Appell an die Regierung und den Schiffseigentümer:
WALHI Nord-Sumatra: Video-Dokumentation "Lara Aspal"
Verseuchung der Küsten, der Mangroven und der Korallenriffe
Die Küsten sind mit harten schwarzen Brocken bedeckt. Es ist gefährlich, die Fischerboote zu nutzen, da Bitumen alles verklebt, die Ruder, die Netze, die Motoren. Wie viele Fische und Vögel verendet sind, kann man nur schätzen. Das Leben der Menschen auf Nias und den benachbarten Inseln gleicht einem Horror.
Besonders stark leiden die Mangrovenwälder. Die im Wasser stehenden Wurzeln sind wie mit Pech verklebt, die Blätter sind wie verbrannt, das Leben in den Mangroven, der Kinderstube vieler Fischarten, stirbt ab. Unglücklicherweise sind auch neue Mangrovenanpflanzungen betroffen.
Bei Katastrophen von Öltankern, als furchtbares Beispiel gilt 1989 in Alaska, sterben oft Tausende Seevögel und viele andere Tiere. Bis heute leidet die Natur dort. Ein Grund: es wurde viel zu spät gehandelt.
Seit dem Alaska-Unglück hat ein Umdenken stattgefunden. Nach Angaben der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) müssen Tankschiffe ab 2015 eine zweite Hülle haben. Doch die neuen Richtlinien reichen nicht aus, und es kommt immer wieder zu schrecklichen Katastrophen.
Der Transport von Öl und auch von Bitumen ist mit hohen Risiken verbunden. Bitumen, eine zähe schwarze Flüssigkeit, ist der Rückstand, der nach der Destillation von Benzin, Diesel und Paraffin übrig bleibt. Hauptsächlich wird es als Bindemittel für Asphalt eingesetzt.
Bitumen löst sich zwar nicht in Wasser und wird daher nicht als wassergefährdend eingestuft. Doch weil die schwarze Masse Tiere, Pflanzen und Fischernetze verklebt, können die Folgen eines solchen Unglücks so dramatisch sein.
Forderungen der Menschen von Nias
* Die Regierung reagiert viel zu langsam auf das Problem der Gewässer-Verschmutzung im Norden von Nias. Das Schiff muss sofort geborgen werden.
* Die massive Umweltverschmutzung der Gewässer vor Nias, der Korallenriffe, Mangrovenwälder und Küsten muss schnell und konsequent behoben werden. Immer noch tritt Bitumen aus.
* Der wirtschaftliche Schaden für die kleinen Fischer ist groß. Die Fischfänge gehen zurück, die Fischer müssen weiter aufs Meer hinausfahren, was mehr Treibstoff kostet.
* Die Fischer und die Meeresschutzgruppen dürfen nicht alleingelassen werden. Die Regierung muss handeln!
Die Insel Nias
Nias, 125 Kilometer westlich von Sumatra im Indischen Ozean gelegen, ist ein kaum bekanntes Naturparadies. Über Jahrtausende war Nias isoliert, sodass sich eine besondere Flora und Fauna entwickelt hat. Auch die Menschen unterscheiden sich kulturell, sprachlich und genetisch von den Einwohnern Sumatras. Sie leben bis heute entsprechend der Normen ihrer indigenen Kultur.
Traditionelle Dörfer sind wohl geordnet. In einigen findet man bis heute imposante Stein-Monumente und geschnitzte Ahnenfiguren. Die alten, erdbebensicheren Pfahlhäuser auf Hügeln aber sind immer seltener zu finden.
Der Tsunami am 26. Dezember 2004 und das Erdbeben Ostern 2005 haben Nias schwer getroffen. Die Insel hat sich bis heute kaum von den Katastrophen erholt. Die Bevölkerung ist sehr arm und lebt vom Fischfang. Auch die Surfer, die Nias wegen der imposanten steilen Wellen besucht haben, bleiben seither aus.
An: Regierung von Indonesien, Regierung von Nord-Sumatra, MT AASHI
Sehr geehrte Damen und Herren,
Seit Februar 2023 verursacht die Havarie des Tankers bei dem Dorf Faekhuna’a auf der Insel Nias, Provinz Nord-Sumatra, eine furchtbare Umweltkatastrophe. Tausende Tonnen Bitumen verseuchen die Küsten, die Korallenriffe und die Mangrovenwälder. Bei Katastrophen auf dem Meer, zum Beispiel 1989 in Alaska, starben Hunderttausende Seevögel und viele andere Tiere. Bis heute leidet die Natur dort, auch weil viel zu spät gehandelt wurde. Ein solches Unglück darf sich in Indonesien nicht wiederholen! Doch inzwischen hat die Verbreitung von Bitumen einen Radius von 70 Kilometern.
Die ökologischen und sozialen Auswirkungen sind verheerend, wenn nicht sofort und konsequent gehandelt wird.
Wir fordern Sie auf:
Erstens, dass das Unternehmen und die Regierung das Schiff sofort bergen.
Zweitens muss das Schiff sofort entleert und komplett gesäubert werden, um weitere Verschmutzung zu verhindern.
Drittens müssen Maßnahmen ergriffen werden, das marine Ökosystem wiederherzustellen.
Viertens sollen die Regierung und das Unternehmen den betroffenen Fischern und Gemeinden unverzüglich Entschädigungen leisten. Außerdem müssen sie für die Schäden und die Verschmutzung der Umwelt aufkommen.
Fünftens müssen die Regierung und die Provinzen in Indonesien in Anbetracht der Handhabung des austretenden Bitumens aus der MT AASHI Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und Teams bilden, die bei Ölunfällen eingreifen können.
Mit freundlichen Grüßen,
Definition - Was ist tropischer Regenwald
Als tropischer Regenwald werden alle immergrünen Wälder der Tropen definiert, in denen keine Trockenperiode auftritt. Sie umspannen wie ein Gürtel die Erde entlang des Äquators. In Amazonien, im Kongobecken und in Südostasien wachsen die größten zusammenhängenden Tropenwaldgebiete. Intensives Sonnenlicht, hohe Temperaturen und mindestens zweitausend Liter Regen pro Quadratmeter im Jahr erschaffen dort den größten Artenreichtum der Erde.
Stockwerkbau – Was haben der Regenwald und ein Hochhaus gemeinsam?
Das einheitlich erscheinende dichte Grün des tropischen Regenwaldes ist weit weniger gleichförmig als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Grundsätzlich gibt es hier vier verschiedene Stockwerke. Die Bodenregion und die Wasserwelt, die Busch- und Strauchregion, die Kronenregion und das „Penthouse“ mit den alles überragenden Baumriesen. Sie alle haben ihren eigenen, oft sehr spezialisierten Bewohner. Viele Lebewesen haben Symbiosen gebildet – sie nutzen sich gegenseitig. Kooperation ist im Regenwald überlebenswichtig. Nur wer einen optimal angepassten Lebensstil hat, überlebt hier.
Wer sind die Bewohner des Waldbodens?
Hier ist es sehr dunkel. Durch das dichte Blätterdach gelangen nur ein bis zwei Prozent des Lichtes tatsächlich bis zum Boden. Viele Pilze, Moose und Farne gedeihen hier. Die Samen der großen Bäume haben nur eine Chance aufzukeimen, wenn ein großer Baum umstürzt und so eine Lichtung in das undurchdringliche Kronendach reißt. Schnell wachsen nun die Sämlinge und Lianen nach. So entsteht schon bald hoch oben eine neue Plattform für viele der Aufsitzerpflanzen (wissenschaftlich „Epiphyten“, z.B. Orchideen) und ein neuer Lebensraum für hunderte Tiere.
Ein gutes Beispiel für die wechselseitigen Abhängigkeiten im Regenwald sind die Rafflesien, die in Südostasien wachsen. Ihre riesigen Blüten von einem Meter Durchmesser und einem Gewicht von bis zu sieben Kilogramm benötigen für ihre Entwicklung bis zu einem Jahr – um danach nur wenige Tage zu blühen. Für die Bestäubung der auf dem Boden wachsenden Blüte ist die Rafflesie auf bestimmte Insekten angewiesen. Sie werden von dem aas-ähnlichen Geruch und der Farbe angelockt. Als Schmarotzer ist sie zudem auf bestimmte Wirtspflanzen angewiesen, Lianen zum Beispiel. Sterben diese, so stirbt auch die Rafflesie.
Gibt es Gärtner im Urwald?
Jedem Regenwaldbesucher, der beim Gang durch den südamerikanischen Dschungel den Blick auf den Boden richtet, fallen sie auf. Wo man hinschaut, sieht man die Prozessionen der Blattschneider-Ameisen, die ausgesägte Blätter, Blütenteile und Fruchtstücke zu ihren Nestern transportieren. Dort nutzen sie ihre Ernte nicht, wie man vermuten würde, direkt als Nahrung. Mit dem Pflanzenmaterial kultivieren die Ameisen Pilze. Sie gedeihen in extra angelegten Höhlen in den Nestern und ernähren die Ameisen und ihre Larven.
Was macht ein Delfin im Amazonas?
In den Flüssen der Amazonas-Region schwimmen bis zu 3.500 verschiedene Fischarten. Außerdem sind sie das Reich vieler anderer Tierarten – sogar von rosa Flussdelfinen.
Auch zahlreiche Schlangenarten bewegen sich gekonnt durch das Wasser. Die blutrünstigen Piranhas sind dagegen ein Mythos des Regenwaldes. Diese grau-orangefarbenen Fische ernähren sich überwiegend von kleineren Fischen, Weichtieren, Früchten und Samen. Nur in der Trockenzeit werden sie gefährlich, wenn sie sich in Gruppen zusammenschließen, um Nahrung zu erbeuten.
Die kuriosen Basiliske leben zwar nicht im Wasser, können aber über seine Oberfläche rennen, um dort auf breiten Füßen mit Schuppen zwischen den Zehen ihre Beute zu verfolgen oder vor Gefahren zu flüchten.
Gibt es wirklich fliegende Frösche und Schlangen?
Die Kronenregion ist der Raum im Regenwald, den die meisten Tiere bewohnen. Sie befindet sich zwischen 25 und 45 Metern Höhe über dem Waldboden. Hier leben neben fliegenden Fröschen und Schlangen auch fliegende Geckos und Flugdrachen. Die Frösche haben für ihren Gleitflug durch diese Höhen Häute zwischen ihren Zehen, die sie wie einen Fallschirm aufspannen können. Einige Vertreter dieser Tierart verlassen die Baumkronen ihr ganzes Leben lang nicht. Sie pflanzen sich auch auf den Bäumen fort. Dafür legen sie ihre Eier in die großen wassergefüllten Trichter der Bromelien. Dort wachsen die kleinen Kaulquappen heran und verlassen den Trichter erst dann, wenn sie ausgewachsen sind.
Die Schmuckbaumnattern wohnen in den Wäldern Südostasiens. Sie gleiten im Sturzflug durch die Kronen von Baum zu Baum. Dazu machen sie ihren Körper flach wie ein Segel und halten sich mit wellenförmigen Bewegungen in der Luft.
Besonders beeindruckend ist auch die Vielzahl an Schmetterlingen im Regenwald. Einige bringen es auf eine Spannweite von bis zu 30 Zentimetern und sind damit die größten der Welt.
Sind auch die Wolkenkratzer des Waldes bewohnt?
Auch im obersten Stockwerk des Urwaldes, in 60 Metern Höhe, gibt es vielfaches Leben. Dieser Raum wird durch die höchsten Baumriesen gebildet. Es sind langsam wachsende Arten wie Kapok, Paranuss und Mahagoni. Ihre Kronen ragen wie Inseln aus dem Blättermeer des darunterliegenden Stockwerks. Über die Bewohner dieser schwer zugänglichen Höhen ist wenig bekannt. Flughunde und Affen können auch ohne Zugang zu diesem Lebensraum entdeckt werden. Ebenso wie die in Schwärmen lärmend umherfliegenden Sonnensittiche, die imposanten Aras und Harpyien, die zu den größten Greifvögeln der Erde gehören. Sie erbeuten Faultiere, Aras oder Nasenbären. Doch die hier und in der Kronenregion lebenden Insekten sind bis heute weitgehend unerforscht.
Wie kann man aus den Pflanzen des Regenwaldes Medizin machen?
Seit tausenden von Jahren nutzen die Bewohner des tropischen Regenwaldes seine Pflanzen als Medizin. Die Regenwälder sind die größte Naturapotheke der Welt. So wird der rote Milchsaft des Drachenblutbaumes als heilendes „Flüssigpflaster“ mit entzündungshemmender Wirkung eingesetzt. Aus dem Chinarindenbaum lässt sich Chinin gewinnen. Dieses Mittel gegen Malaria nutzen die Bewohner der Regenwaldes schon lange zur Behandlung des Fiebers. Die Kalabarbohne aus den Wäldern im Westen Afrikas wird in Arzneien gegen den Grünen Star und gegen Bluthochdruck verwendet. Regenwald-Pflanzen liefern auch sehr viele Wirkstoffe für die Krebstherapie.
Doch nicht nur die Menschen nutzten die Pflanzen-Apotheke. Auch Orang-Utans wissen, welches Kraut gegen Malaria oder Migräne gewachsen ist. In einem Revier von 300 Hektar kennt der Orang-Utan jeden Baum und jede Pflanze und merkt sich genau, wann wo welche Früchte reif sind.
Welche Folgen hat die Zerstörung des Regenwaldes für Tiere?
Jedes Jahr nimmt die Waldfläche auf der Erde um 13 Millionen Hektar ab, der größte Teil in den Tropen. Zwischen 2001 bis 2010 wurden pro Jahr 10,4 Mio. Hektar Tropenwälder abgeholzt, davon 6,3 Mio. Hektar Primärwälder. Jede Minute fällt eine Waldfläche vom Ausmaß von 40 Fußballfeldern den Motorsägen, Bulldozern und Brandrodungen zum Opfer – für die Holz- und Möbelindustrie ebenso wie für riesige Plantagen aus Ölpalmen, Zuckerrohr und Soja. Auch für Gold- und Kupferminen, Erdölförderung und Staudämme stirbt die grüne Lunge unserer Erde.
Orang-Utans, Tiger und Tukane brauchen den Wald zum Leben. Mit jedem abgeholzten Waldstück sterben wahrscheinlich einige Tier- und Pflanzenarten unwiderruflich aus – jeden Tag sind es geschätzt etwa 150 Arten. Das Resultat nach einem Jahr ist vergleichbar mit der Zerstörung der kompletten Natur Deutschlands.
Welche Folgen hat die Abholzung des Regenwaldes für die Ureinwohner?
Für 60 Millionen Ureinwohner ist der Regenwald Heimat und spiritueller Ort – und die Quelle für Nahrung, Medizin und Hausbau. Sie leben in Harmonie mit der Natur, ohne sie zu zerstören und sind in höchstem Maß auf den Wald angewiesen. Die Organisation Survival International berichtet von rund 150 indigenen Gruppen, die die Wälder ohne jeden Kontakt zur Außenwelt bewohnen, in freiwilliger Isolation; zum Beispiel die Awá im brasilianischen Amazonasgebiet. Durch die Zerstörung des Waldes, aber auch durch Zuwanderung und eingeschleppte Krankheiten ist ihre Lebensweise und oftmals sogar ihr Überleben bedroht. Insgesamt leben nach Angaben der Welternährungsorganisation FAO 300 Millionen Menschen in Waldgebieten.
Aber nicht nur für Völker des Regenwaldes ist der zunehmende Verlust der Waldfläche eine Gefahr. Wir alle verlieren mit ihm die „grüne Lunge“ der Erde. Als wichtigen CO2-Speicher brauchen wir den Regenwald, um das Weltklima zu regulieren. Wenn die Regenwaldgebiete dieser Welt versteppen oder verwüsten, hat das sogar Auswirkungen bis nach Europa. Zudem verliert die Menschheit mit jeder aussterbenden Pflanze oder Tierart einen wunderbaren Schatz. Dieser ist im Gegensatz zu lösbaren Umweltproblemen für immer verloren.
Was tut Rettet den Regenwald um den Wald zu schützen?
Rettet den Regenwald setzt sich seit 1986 für den Erhalt dieses einzigartigen Ökosystems ein. Wir wollen den Wald und seine Bewohner – Menschen, Tiere und Pflanzen – vor den kurzfristigen Interessen verschiedener Industrien zu schützen. Dafür unterstützen wir Basisgruppen direkt vor Ort, die sich für Waldschutz, die Rechte der Indigenen, sozialen Fortschritt und eine umwelt- und sozial verträgliche Entwicklung einsetzen. Mit unseren Protestkampagnen gegen den Raubbau schaffen wir ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit und fordern die Verantwortlichen mit der Übergabe der gesammelten Unterschriften direkt zu einer Kurs-Korrektur auf. Mit den Spenden fördern wir den Kauf und Erhalt von Regenwaldflächen sowie – wenn notwendig – juristische Schritte zum Schutz des Waldes. Wir betreiben Informationsarbeit zur Beteiligung Deutschlands an der Regenwaldzerstörung, zeigen Ursachen auf und benennen die Täter. Mit Informationsarbeit für VerbraucherInnen regen wir bewusstes Kaufverhalten an.
Wie kann ich den Regenwald schützen?
- Sprechen Sie mit Freunden, Bekannten und der Familie über den Regenwald und die Bedrohung. Machen Sie sie auf die Arbeit von Rettet den Regenwald aufmerksam und regen Sie sie zur Unterstützung unserer Protestaktionen an – jeder kann sich beteiligen!
- Unterstützen Sie die Arbeit von Rettet den Regenwald mit einem Spendenabo oder gezielten Einzelspenden.
- Beteiligen Sie sich an unseren Protestaktionen. Wir stellen Ihnen auch gerne Listen zum Ausdrucken zur Verfügung, die Sie am Arbeitsplatz, in der Schule oder in Ihrem Laden auslegen können.
- Kostenlos erhalten Sie Exemplare des Regenwald-Reports, den Sie auch öffentlich auslegen können.
- Organisieren Sie Spendensammlungen in der Schule, Uni oder bei der Arbeit. Mit solchen Informationsveranstaltungen werden mehr Menschen auf den wichtigen Schutz des Regenwaldes aufmerksam und Sie unterstützen unsere Arbeit direkt mit einer Spende.
- Informieren Sie sich auf unseren Themenseiten darüber, wie sich Ihr Konsumverhalten auf den Regenwald auswirkt und ob es Alternativen zu umweltschädlichen Produkten gibt.
Mehr Informationen zum Thema Regenwald finden Sie in unserem Shop:
Bücher:
DVD:
Kinder- und Jugendbücher:
Mehr als ein Jahr nach der Havarie: Bitumen verseucht das Meer vor Nias immer noch
Das Meer bei der Insel Nias bleibt auch mehr als ein Jahr nach der Havarie des Tankers MT AASHI verseucht. Immer noch entweicht Bitumen dem Wrack, verschmutzt die Gewässer, Korallenriffe, Mangroven und Küsten. Die Regierung handelt nicht.
Pikiran Rakyat: Meer bei Nias verseucht
Die Tageszeitung Pikiran Rakyat Aceh berichtet über die Verseuchung des Meeres mit Bitumen bei der Insel Nias und erwähnt die Petition.
Laut Marinetraffic geschah das Unglück am 11 Februar 2023
BitumenBitumen wird aus Erdöl gewonnen. Hauptsächlich wird es als Bindemittel im Asphalt eingesetzt. Es wird als nicht wassergefährdend eingestuft, verklebt aber Kiemen, Flügel und Pflanzen.
Diese Petition ist in folgenden Sprachen verfügbar:
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