Leben statt Öl. Letzte Rettung der Yasuní-ITT-Initiative durch den Haushaltsausschuss

Pressemitteilung

Rettet den Regenwald e. V.
Bundesvorstand der Grünen Jugend
Gesellschaft für bedrohte Völker

Kundgebung:
Leben statt Öl. Letzte Rettung der Yasuní-ITT-Initiative durch den Haushaltsausschuss

Datum: Donnerstag, 10.11.2011
Zeit: 10 bis 12 Uhr
Ort: Platz der Republik 1 vor dem Westeingang des Paul-Löbe-Hauses

Der Verein Rettet den Regenwald, die Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker und der Bundesvorstand der Grünen Jugend rufen zu einer Kundgebung anlässlich der Sitzung des Haushaltsausschuss am Donnerstag, 10.11.2011, vor dem Paul-Löbe-Haus auf und erklären:

"An keinem anderen Ort der Erde leben mehr Tier- und Pflanzenarten als im ecuadorianischen Regenwald Yasuní, unter dem bedeutende Ölvorkommen liegen. Mit der Yasuní-ITT-Initiative hat Ecuador 2007 eine bahnbrechende Idee vorgelegt, das Gebiet zu retten: Ecuador verzichtet auf die Erdölförderung, wenn sich die internationale Staatengemeinschaft mit der Hälfte der entgangenen Öleinnahmen beteiligt. Dazu sollen auf einem Treuhandkonto der UN bis 21.12.2012 100 Million Dollar eingehen. Damit wäre auch das Überleben der indianischen Gemeinschaften der Waorani und der in freiwilliger Isolation lebenden Tagaeri und Taromenane wirksam gesichert. Der Deutsche Bundestag hat 2008 fraktionsübergreifend zugesagt, sich an dem Projekt zu beteiligen.

Da sich Minister Dirk Niebel aus nicht nachvollziehbaren Gründen weigert, die Yasuní-ITT-Initiative weiterhin zu unterstützen, liegt es nun in der Hand der Abgeordneten den Willen des Parlamentes gegen den Minister durchzusetzen und die Yasuní-ITT-Initiative zu retten. Wir fordern die Abgeordneten im Haushaltsausschuss auf, die bereits zugesagten Gelder für den Artenschutz im Yasuní-Nationalpark bereitzustellen. Der deutsche Beitrag ist lebenswichtig für die Initiative.

Es ist noch nicht zu spät! Gemeinsam können wir Yasuní retten! Helft mit und kommt um 10 Uhr zur Kundgebung anlässlich der Sitzung des Haushaltsausschusses am 10. November vorm Haupteingang des Paul-Löbe-Hauses des Deutschen Bundestags. Um unserem Anliegen Nachdruck zu verleihen, werden 25.000 Unterschriften übergeben, die „Rettet den Regenwald“ in Form einer Petition gesammelt hat."

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