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Eine Gruppe von farbenprächtigen Aras frisst mineralienhaltigen Lehm
Eine Gruppe von farbenprächtigen Aras frisst mineralienhaltigen Lehm (© Daniel Mideros)
Nahaufnahme eines Frosches
Im Amazonas-Regenwald von Yasuní leben unzählige Tierarten, darunter Amphibien (© Andres Novales)
Ein Demonstrationszug zieht mit einem grossen Banner durch eine Strasse
Demonstration von Yasunidos in der Hauptstadt Quito: "Die Korruption tötet Yasuní", steht auf dem Banner zu lesen (© Yasunid@s)
Eine Gruppe von Personen hält einen Banner mit der Aufschrift "Ja zu Yasuní Manabí" hoch
Eine Schulklasse aus der Provinz Manabí hat einen Banner für Yasuní gemalt: "Ja zu Yasuní" steht darauf (© Yasunidos)

Ja zum Yasuní: Das Öl muss unter der Erde bleiben

Die 2013 gegründete Bewegung Yasunidos in Ecuador hat ein klares Ziel: die Ölförderung im ITT-Konzessionsblock im Herzen des Nationalparks Yasuní zu beenden. Mit einer Volksbefragung, die mit großer Mehrheit den Schutz von Yasuní bestimmt hat, schrieb Yasunidos 2023 Geschichte. Nun macht Yasunidos Druck, dass die wichtige Entscheidung für unseren Planeten von der Regierung umgesetzt wird.

Projektübersicht

ProjektthemaLebensräume

Projektziel Das Ergebnis der Volksbefragung wird einegehalten und das Öl von Yasuní unter der Erde

Aktivitäten Informationskampagne; Mobilisierungen


Um eine Volksbefragung in Ecuador von der Bevölkerung anzustossen, braucht es viele Unterschriften. Dank ihres großen Engagements und einer breit angelegten Kampagne im ganzen Land gelang es der Bewegung Yasunidos, mehr als 756.000 Unterschriften zu sammeln und einzureichen. Das Ziel, ein verbindliches Referendum durchzuführen, das die Ölförderung im Amazonas-Regenwald des Yasuní Nationalparks verhindern sollte, rückte damit näher.

Doch mit der Behauptung von angeblichen Unregelmäßigkeiten verhinderte die Regierung des südamerikanischen Landes zehn Jahre lang die Durchführung des Referendums und schuf Fakten im Regenwald. Bis das Verfassungsgericht für Gerechtigkeit sorgte.

Die 2023 durchgeführte erste landesweite Volksbefragung, die von den Bürgerinnen und Bürgern zu einem Umweltthema einberufen wurde, brachte ein klares Ergebnis. Die große Mehrheit stimmte mit „JA” für den Schutz von Yasuní.

Es ist nicht nur für Ecuador eine wichtige Entscheidung, sondern für die ganze Welt. Damit wird nicht das Bohren weiterer Ölquellen im Regenwald von Yasuní verhindert, auch die bestehenden Förderanlagen müssen innerhalb eines Jahres schrittweise geschlossen und abgebaut werden. 

Die Regierung Ecuadors hat jedoch bereits mehrfach und in verschiedenen Zusammenhängen ihre Absicht bekundet, sich nicht an das Referendum zu halten.

Wir dürfen deshalb jetzt nicht nachlassen.

Die Kampagne darf nicht aufhören und wird fortgesetzt, um zu erreichen, dass das Ergebnis der Volksbefragung unverzüglich umgesetzt wird und die bestehende Ölförderung im Yasuní so schnell wie möglich eingestellt wird. Es gibt noch viel zu schützen. Vor allem muss der Völkermord an den indigenen Völkern gestoppt und die Artenvielfalt durch die Verhinderung des Klimawandels geschützt werden.

Indem wir die Ölförderung im Yasuní-ITT verhindern und keine neuen Ölquellen erschließen, machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer postfossilen Gesellschaft.

Unterstützen Sie mit einer Spende die Bewegung Yasunidos zum Schutz des Amazonasgebiets und der indigenen Völker im Nationalpark Yasuní.

Es ist der entscheidene Moment in Ecuador für den Schutz von Yasuní."

Wenn Sie Yasunidos unterstützen möchten, nutzen Sie bitte den Spendenbereich Lebensräume.

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