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Regenwald Report 02/2019 · Jahresbericht 2018

So viel Retter wie nie zuvor

Jahresbericht 2018 - Ausgaben des Vereins Der Jahresbericht informiert ausführlich über die Arbeit des Vereins und die Verwendung der Spendengelder (© RdR)

Jahresbericht 2018: Rettet den Regenwald baut Förderung für Partnerprojekte aus und bündelt den Protest von knapp einer Million Menschen

927.000 Menschen aus aller Welt haben im vergangenen Jahr die Petitionen von Rettet den Regenwald unterstützt. Insgesamt wurden 8,3 Millionen Unterschriften gesammelt. Das sind nicht nur 27 Prozent mehr als im Vorjahr, sondern es ist auch ein neuer Rekord: Noch nie haben über die Website www.regenwald.org so viele Unterstützer gemeinsam für den Erhalt des Regenwaldes und der Umwelt protestiert. „Das ist ein großartiges Ergebnis und ich danke allen, die sich immer wieder engagieren. Wir dürfen nicht aufhören, ein Zeichen gegen die Zerstörung zu setzen“, sagt Reinhard Behrend, 1. Vorsitzender von Rettet den Regenwald.

Auch finanziell hat der Verein große Solidarität gespürt. Die Spendeneinnahmen stiegen auf 2 Millionen Euro. Davon haben besonders die Projektpartner in den Ländern des Südens profitiert. Rettet den Regenwald konnte die Förderung von 713.000 auf 1,1 Millionen Euro um über 50 Prozent steigern. Da der Verein die Kosten für Verwaltung stets niedrig halten kann (7 Prozent), standen für die Kampagnenarbeit 720.000 Euro zur Verfügung. „Unsere Projektpartner versichern uns immer wieder, wie sehr unsere Informationsarbeit und die Petitionen mit Tausenden Unterschriften ihnen helfen, ihre Ziele für den Schutz ihrer Wälder und ihrer Lebensgrundlagen durchzusetzen“, erklärt Behrend.

Wie erfolgreich die Spendengelder eingesetzt werden konnten, zeigen einige Beispiele:

Nach langen Verhandlungen sind unsere Partner im Herzen der indonesischen Insel Sumatra endlich am Ziel: 2.000 Hektar Land und Wald in Sepintun gehören nun auch offiziell den indigenen Bewohnern und dürfen nicht mehr abgeholzt werden. Sumatras Elefanten brauchen geschützte Wälder, um zu überleben.

Auf der Philippinen-Insel Palawan haben unsere Partner zwei große Erfolge erzielt: Im Bezirk Rizal beendet die Regierung die Ausbreitung von Ölpalmen. Außerdem wurden dort zwei große Kokospalmen-Firmen stillgelegt, weil sie Rechte der Indigenen missachtet hatten.

100 Männer und Frauen aus den Dörfern rund um den liberianischen Sapo Nationalpark wurden von unserem Projektpartner zu Beobachtern ausgebildet. Gemeinsam mit den staatlichen Wildhütern haben sie illegale Goldsucher vertrieben, die den Lebensraum der Schimpansen bedrohten.

Noch mehr Informationen und Zahlen finden Sie im Jahres-bericht 2018 zum Download

 

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