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Petitions-Deckblatt mit Logos und Schrift ::: BEUTONG ...
© Aceh Wetland Forum
Gruppe mit Petition im Parlament in Banda Aceh
Jugend, Frauen, Urwaldschützer aus Beutong im Parlament der Provinz Aceh (© Aceh Wetland Forum)

85.196 Menschen fordern: "Keine Goldmine im Wald der Tiger auf Sumatra"

11.09.2025Eine Delegation von sechs lokalen Organisationen und Rettet den Regenwald hat am 7. und 8. September die Petition „Keine Goldmine im Wald der Tiger auf Sumatra!“ mit mehr als 85.000 Unterschriften an den Gouverneur und das Parlament der Provinz Aceh auf Sumatra übergeben.


Banda Aceh, Beutong, Hamburg, 08.09.2025

Am 7. September haben wir die Petition „Keine Goldmine im Wald der Tiger auf Sumatra" mit 85.196 Unterschriften an den Gouverneur von Aceh und am 8. September an das Parlament der Provinz übergeben.

„Beutong muss aus der für Bergbau bestimmten Zone ausgeschlossen werden! Da gilt kein Wenn und Aber“, sagte Teungku Malikul Aziz, Leiter der Delegation, zum Gouverneur.

Die Delegation bestand aus Vertreterinnen und Vertretern aus dem Landkreis Beutong Ateuh Banggalang, die sich mit aller Kraft gegen jegliche Form von Bergbau in ihrem Gebiet einsetzen. Auch Rettet den Regenwald war dabei, ebenso wie unsere Partnerorganisationen Aceh Wetland Forum und APEL Green Aceh.

Retten Sie Beutong vor der Bedrohung durch Bergbau!

Das fordern die lokalen Gruppen Generasi Beutong Ateuh Benggalang, die Vereinigung der Frauen Persatuan Perempuan Beutong, die Urwaldschützer Gayo Rimba Bersatu und Lembahtari, eine Organisation für die Bewahrung der Wälder.

Beutong liegt im Herzen des Leuser-Ökosystems, in einem wunderschönen Tal inmitten herrlicher Wälder, in denen die bedrohten Sumatra-Tiger leben. Seit Jahrzehnten wehren sich die Einwohner gegen Pläne der Regierung in Jakarta, die wertvollen Bodenschätze in diesem Erdbebengebiet auszubeuten.

Unsere Petition konnte bisher die Goldfirma BME stoppen. Doch jetzt ist mehr Druck erforderlich, denn seit einigen Monaten taucht ein anderes Bergbauunternehmen auf.

Die Petition wurde sowohl vom Gouverneur als auch vom Parlament wohlwollend entgegengenommen. Gouverneur Muzakkir Manaf bekräftigte: „Wir werden Beutong niemandem überlassen.“

Das letzte Wort allerdings hat die Regierung in Jakarta. „Wir werden die Forderungen der Bevölkerung von Beutong an die Nationalregierung herantragen“, versprachen am 8. September die Parlamentarier.

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