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RegenwaldReport 01/2008

Bergnebelwälder in Ecuador gerettet

Zehn Jahre Kampf gegen Waldzerstörung haben sich gelohnt

Ecuadors Regierung hat Ende Januar 2008 fast 600 Bergbau-Konzessionen für nichtig erklärt. Damit wurde auch der drohende Kupferabbau in den Bergnebelwäldern der Region Intag nordwestlich der Hauptstadt Quito gestoppt. Die lokale Bevölkerung kämpft mehr als zehn Jahre erbittert gegen die Zerstörung der artenreichen Wälder durch das Kupferprojekt. Rettet den Regenwald hat die örtliche Umweltgruppe DECOIN seit Ende der 90er-Jahre aktiv unterstützt. Wir haben vor allem strategisch wichtiges Land über den Kupfervorkommen gekauft und als Sperrgrundstücke an die lokalen Gemeinden übertragen. Außerdem haben wir den Aufbau von alternativen, ökologischen Arbeitsplätzen finanziert, wie etwa den biologischen Kaffeeanbau und ein Naturtourismus-Projekt. Der Erfolg im ecuadorianischen Intag zeigt, dass es manchmal einen langen Atem braucht, bis Kampagnen zum Regenwaldschutz erfolgreich enden.

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