Regenwald Report 02/2023 · SÜDOSTASIEN
Südostasiens Regenwälder – Inselwelten und Flusslandschaften

Die tropischen Regenwälder Südostasiens sind mit 1,7 Millionen Quadratkilometern das drittgrößte Regenwaldgebiet der Erde. Es erstreckt sich über 11 Länder.
Die Wälder im weiten Inselreich Indonesiens gehören zu den artenreichsten und vielfältigsten Lebensräumen unseres Planeten. Und auch die „Greater Mekong Region“ zählt zu den Hotspots der tropischen Tier- und Pflanzenwelt.
Die ersten Menschen (homo sapiens) besiedelten vor etwa 65.000 Jahren die südostasiatische Region – vor allem den heutigen indigenen Völkern verdanken wir die Bewahrung einzigartiger Naturschätze.
Lebensraum indigener Völker
Indigene auf der Insel Siberut, westlich vor Sumatra (© Chanwit Whanset/shutterstock)
Die Wälder Südostasiens sind Heimat zahlreicher indigener Völker wie der Dayak auf Borneo, der Batak auf Palawan oder der Papua in Indonesien. Sie sind auf den Urwald angewiesen und nutzen ihn nachhaltig und weise.
Flora und Fauna
Borneo-Orang-Utans (© istock.com)
Die Inselwelten Indonesiens und der Philippinen haben ganz unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten hervorgebracht, ebenso die Regionen auf dem asiatischen Festland. Oft sind es Arten, die es nur an einem einzigen Ort gibt.
Zerstörung
Rodung für Palmöl/Borneo (© SOB)
Während der letzten Jahrzehnte wurden die Regenwälder immer mehr gerodet und zerstückelt: Für die Papierherstellung, Agrarplantagen, Holzindustrie und Bergbau.
Bewahrung
Raja Ampat-Inseln/Papua (© Galjan/shutterstock)
Seit mehr als 30 Jahren arbeitet unser Verein mit Umweltschützern und Menschenrechtlern zusammen, die ihre Lebensräume seit Generationen bewahren und gegen Ausbeutung verteidigen.