Die Regenwälder – grüne Lunge unserer Erde

Zwei Orang-Utan-Junge spielen mit Zweig Orang-Utans leben nur noch in den Regenwäldern auf Borneo und Sumatra

Ein grüner Ozean aus Farnen, Moosen, Lianen, Orchideen und Urwaldriesen. Pfeilgiftfrösche, Paradiesvögel, stinkende Rafflesien, Faultiere und Nasenbären – und Millionen Insekten-Arten. Die „grüne Lunge“ der Erde ist ein Wunder. Erfahren Sie mehr über das artenreichste Ökosystem unseres Planeten, die ausgeklügelten Lebensgemeinschaften zwischen Tieren und Pflanzen und die Gefahren der Abholzung.

Der tropische Regenwald umspannt als immergrüner Gürtel die Erde rund um den Äquator. In Amazonien, im Kongobecken und in Südostasien wachsen die größten zusammenhängenden Tropenwaldgebiete. Intensives Sonnenlicht, hohe Temperaturen und mindestens zweitausend Liter Regen pro Quadratmeter im Jahr erschaffen dort den größten Artenreichtum der Welt.

Dennoch werden die Regenwälder weiter vernichtet – etwa durch die Holzindustrie, Palmöl-, Soja- und Bergbaukonzerne. Mehr als die Hälfte der Regenwälder wurde bereits gerodet, weite Gebiete schwer geschädigt oder in viele kleine Waldinseln zerstückelt. Jeder einzelne der Urwaldriesen ist der Lebensraum Hunderte weiterer Tier- und Pflanzenarten. Mit jedem umgelegten Baum sterben auch dessen Bewohner. Jeder Eingriff zerstört das Gleichgewicht im Zusammenleben zwischen Pflanzen und Tieren.

Allen Beteuerungen und Anstrengungen zum Trotz hat das Tempo der Regenwald-Vernichtung nicht abgenommen. Pro Jahr verschwinden immer noch etwa 10,4 Mio. Hektar Tropenwälder, davon 6,3 Mio. Hektar Primärwälder.

 

Aktuelle Petition zum Thema

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Tiefe, zum Teil mit Wasser gefüllte Löcher, dazwischen viele Menschen. Ansicht von oben Coltan ist einer der Rohstoffe, um die es bei den gewaltsamen Konflikten im Kongo geht (© MONUSCO/Sylvain Liechti/CC BY-SA 2.0)

14.764 Teilnehmer

Ausbeutung von Bodenschätzen und Wäldern befeuert Gewalt

Die Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo ist schockierend. Über die menschliche Katastrophe hinaus ist sie eine Katastrophe für die Natur, denn eine treibende Kraft ist die Ausbeutung von Bodenschätzen und Wäldern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei Ruanda. Die EU muss daher die Partnerschaft über kritische Rohstoffe kündigen.

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An: EU-Institutionen und Regierungen der Mitgliedsländer

„Ruanda ist für Gewalt und Naturzerstörung in Kongo-Kinshasa mitverantwortlich. Die EU muss handeln: Kündigen Sie die Partnerschaft über kritische Rohstoffe.“

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