Kenia: Der Dakatcha-Wald ist gerettet

Zwei Eulen Die Sokoke Zwergohreulen behalten ihren Dakatcha-Wald.

20.02.2012

Die nationale Umweltbehörde Kenias (NEMA) hat den Bau einer Jatropha-Plantage für europäischen Agrosprit untersagt. Für die artenreiche Gegend Dakatcha im Südosten Kenias bedeutet das ein Aufatmen

"Vielen Dank für Eure Unterstützung! Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit Früchte getragen hat", schreibt Serah von der kenianischen Umweltorganisation Nature Kenya.

Die nationale Umweltbehörde Kenias (NEMA) hat den Bau einer Jatropha-Plantage untersagt. Schon am 22. September 2011 fiel die Entscheidung, Umweltorganisationen und betroffene Bauern erfuhren erst jetzt davon. Die NEMA begründet ihren Entschluss damit, dass das Projekt nicht wirtschaftlich sei und das Land Kleinbauern gehört, deren Landwirtschaft durch die Plantage verdrängt würde. Die Erklärung der NEMA schließt mit der Feststellung: "Das Jatropha-Projekt garantiert keine nachaltige Entwicklung in der Region."

Dakatcha ist eine artenreiche Gegend im Südosten Kenias. Die tropischen Trockenwälder und Savannen der Region dienen u.a. als Korridor für Elefantenherden und sind Heimat 11 gefährdeter Tierarten. Das italienische Unternehmen Nuove Iniziative Industrali plante, Jatropha-Öl als Agrosprit für den europäischen Markt herzustellen.

Im Juli sammelte Rettet den Regenwald 17.261 Unterschriften, um den Dakatcha-Wald zu retten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

https://www.regenwald.org/aktion/721/kenia-rettet-den-dakatcha-wald

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