Erfolg gegen Regenwald-Brandstifter gelungen

Feuer im Regenwald Mehr als 100 Brände wurden im Tripa-Sumpfwald gelegt ( © Courtesy of the Sumatran Orangutan Conservation Programme (SOCP) ) (© Courtesy of the Sumatran Orangutan Conservation Programme (SOCP))

29.09.2015

Indonesien setzt ein Zeichen gegen Brandrodung: Der Oberste Gerichtshof verurteilte die Palmölfirma PT. Kallista Alam, die im geschützten Torfregenwald Feuer gelegt hatte. Naturschützer aus aller Welt hatten dagegen protestiert.

Dieses Urteil des höchten Gerichts gegen eine kriminelle Palmölfirma ist auch ein gutes Zeichen für alle Menschen, die sich für den Erhalt der Regenwälder einsetzen: Auf Druck von Umweltschützern aus dem In- und Ausland hatte das indonesische Umweltministerium 2012 Klage gegen die Palmölfirma PT. Kallista Alam eingereicht, die zu dem Urteil und der „historisch“ hohen Strafe für illegale Brandrodung in dem geschützten Tripa-Wald führte. Das Unternehmen muss 9,4 Millionen US-Dollar Strafe zahlen sowie 21 Millionen Dollar für die Wiederaufforstung.

Die wertvollen Torfsümpfe sind als Teil des Leuser-Ökosystems eine „Nationale strategische Zone für Umweltschutz” und gleichzeitig wichtiger Lebensraum der letzten bedrohten Sumatra-Orang-Utans.

Auch Rettet den Regenwald hatte sich im Frühjahr 2012 mit 50.000 Protestmails und 10.000 Euro Spenden an der Kampagne gegen die Palmölfirma PT Kallista Alam beteiligt.

Dieses Urteil macht uns außerdem zuversichtlich, dass auch die Brandstifter-Firmen der jetzigen verheerenden Feuer in Indonesien bestraft und für immer geschlossen werden. Bitte beteiligen Sie sich an unserer Petition an die indonesische Regierung.

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