Unesco verlangt Schutz für Lebensraum der Tiger

Tiger im Wasser Majestätisch und bedroht: Ein Königstiger (© Turau / iStock)

19.10.2016

Die Unesco fordert ein Ende des Kohlekraft-Projekts Rampal. Der Bau bedroht die größten Mangroven-Wälder der Erde und damit den Lebensraum von Tigern. Durch die Forderung wächst der Druck auf die Exim Bank India, das Projekt nicht zu finanzieren.

In einem jetzt veröffentlichten Bericht fordert die Unesco unmissverständlich ein Ende des Rampal-Projekts. Durch die Mahnung der Experten wächst der Druck auf die Exim Bank India, das Kraftwerk nicht zu finanzieren. Umweltschützer aus Bangladesch und aller Welt fordern dies seit langem.

Experten der Unesco, die die Liste des Welterbes erstellen, fürchten insbesondere wegen Luft- und Wasserverschmutzung durch Kohlenstaub irreversible Schäden am Ökosystem der Sundarbans. Sorgen macht ihnen auch der zunehmende Schiffsverkehr, nachdem es in den Sundarbans bereits mehrere schlimme Havarien gab. Zudem warnen sie vor den Folgen der industriellen Erschließung der Region insgesamt.

Rettet den Regenwald hat die Unesco im Juli aufgefordert, alles in ihrer Macht Stehende für den Schutz der Sundarbans und der Tiger zu tun.

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