Starkes Nein zum Handel mit Elfenbein

Elfenbein in Geschäft Schaufenster mit Elfenbein: Wilderei hat Elefanten an den Rand des Aussterbens gebracht (© flickr)

29.08.2019

Der internationale Handel mit Elfenbein bleibt verboten! Während der Artenschutzkonferenz in Genf Mitte August wurden zwei Vorstöße zurückgewiesen, den Handel zu erleichtern – was die Wilderei von Elefanten verschlimmert hätte.

Umweltschützer hatten sich im Vorfeld der Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) deutlich und letztlich erfolgreich gegen eine Lockerung stark gemacht.

Rettet den Regenwald hatte 851.490 Unterschriften an die CITES-Generalsekretärin Ivonne Higuero geschickt.

Die beiden Anträge auf Lockungen kamen aus Botswana, Namibia, Simbabwe, Südafrika beziehungsweise Sambia und wurden auch von der Mehrzahl afrikanischer Länder abgelehnt. Die Abstimmungsergebnisse lauteten 101 zu 22 beziehungsweise 102 zu 22.

Der Handel mit Nashorn bleibt übrigens ebenfalls verboten.

Leider bremsen die Europäische Union und Japan weitere Verbesserungen für die Elefanten aus. Sie weigern sich, ihre heimischen Elfenbeinmärkte komplett zu schließen. So erlaubt die EU den Handel mit antikem Elfenbein. Dieses Schlupfloch wird genutzt, um gewildertes Elfenbein als alt zu deklarieren und zu verkaufen.

Die Internetplattform Yahoo! Japan hat unterdess angekündigt, ab November keinen Handel mit Elfenbein mehr zuzulassen.

Wir machen daher weiter mit unserer Petition Druck.

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