Ekuri-Wald: Umweltschützer trotzen der Polizei

Für den Superhighway wurde eine Schneise in den Wald geschlagen Für den Highway wurde eine Schneise in den Wald geschlagen (© Rettet den Regenwald/Mathias Rittgerott)

28.07.2016

Nigerias Polizei versucht vergeblich, Umweltschützer einzuschüchtern. „Ich bin entschlossener als zuvor", sagt Odigha nach seiner Freilassung. Der Anführer des Widerstandes gegen den Superhighway war festgenommen und stundenlang verhört worden.

Die Polizei hat Odighas Haus und sein Büro durchsucht, während sie ihn auf der Polizeistation festhielt. Zuvor hatte sie sein Telefon abgehört.

„Die Polizei hat nichts Belastendes gefunden“, berichtet Odigha. Allerdings wurden Bankunterlagen beschlagnahmt. „Ich bin entschlossener als zuvor, mit allen vernünftig denkenden Menschen der Welt zusammenzuarbeiten, damit der Superhighway nie verwirklicht wird“, betont er. „Ich bin sehr dankbar für alle, die mit Feuereifer dafür kämpfen, dass die schlechten Menschen unser Welterbe nicht für ihren persönlichen Vorteil zerstören“, sagt der engagierte Umweltschützer.

Rettet den Regenwald arbeitet eng mit Odigha zusammen und hat ihn Anfang Juni in seiner Heimat besucht. Wir unterstützen die Umweltschützer in Nigeria auch mit einer Petition.

Odigha ist Leiter der Organisation NGO Coalition for Environment (NGOCE) und einer der angesehensten Umweltschützer Nigerias. Im Jahr 2003 wurde er mit dem Goldman Prize ausgezeichnet.

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